Habt Ihr euch schon einmal Sorgen um die Websites gemacht, die Ihr bei einer begrenzten Datenverbindung ladet? Ja, ich habe es. Da die Datenpläne oftmals noch derart begrenzt sind, ist es manchmal am besten, Eure Surfgewohnheiten einzuschränken. Und um Euch aben hierbei zu helfen, d.h. Eure Datennutzung innerhalb akzeptabler Grenzen zu halten, fügt Google in seinem Browser Chrome aktuell eine neue Funktion hinzu, die Euch benachrichtigt, wenn Ihr euch auf einer datenintensiven Webseite befindet. Ihr könnt das Feature dabei so einstellen, dass Webseiten auf 1 MB begrenzt werden, und Ihr dann das Laden der Seite stoppen könnt, wenn sie auf diese Begrenzung trifft.
Das Feature ist bereits live auf dem Canary Kanal von Google Chrome verfügbar.
Google Chrome testet Heavy Page Capping
Um die Funktion zu aktivieren, müssen Sie zu der folgenden URL in Chrome Canary navigieren.
chrom://flags/#enable-heavy-page-capping
So aktiviert Ihr die Funktion, und startet Google Chrome dann neu. Wenn Ihr das Feature im Browser auf „Aktiviert (Niedrig)“ setzt, werden Euch bereits Websites mit mehr als 1 MB an zu ladenden Daten angezeigt. Ihr habt dann die Möglichkeit, das Laden der Seite zu stoppen. Die Funktion wird unter Windows, Mac, Linux, Chrome OS und Android verfügbar sein, sobald sie vollständig gestartet ist. Es gibt jedoch einen Haken bei dem Feature, und das heißt, es scheint nur auf Seiten zu funktionieren, die ein „Unter-Ressourcen-Anfrage pausieren“ erlauben.
Google ist ständig bemüht, seinen Webbrowser zu verbessern. Mit seiner neuen Benutzeroberfläche stehen uns große Veränderungen bevor. Wir könnten zum Beispiel sehen, wie groß eine Seite sein kann. Wir könnten auch sehen, dass er eine Website gewaltsam abschaltet, sobald sie eine bestimmte Datennutzung überschreitet, anstatt den Benutzer zu fragen. Es gibt viele verschiedene Richtungen, in die Google diese neue Funktion nutzen könnte.
Die Hinzufügung von Page Capping ist ein absoluter Glücksfall für diejenigen, die nur über begrenzte Datenpläne verfügen. Während Websites in der Regel nicht mehr als ein paar Megabyte groß sind, können einige bis zum Rand mit hochauflösenden Bildern und GIFs gefüllt sein. Wir dürfen daher also hoffen, dass Google diese nützliche Funktion beibehält und Wege findet, sie noch besser zu machen.
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